Jever/Schortens lässt Biss vermissen

JEVER/SCHORTENS/MR – Durch die inzwischen vierte Niederlage in Folge stecken die Frauen der HG Jever/Schortens weiter tief im Tabellenkeller der Weser-Ems-Liga. Gegen die HSG Hude/Falkenburg II verloren die Handballerinnen von Trainer Andreas Meinke mit 23:33 deutlich, jedoch wäre gegen den Spitzenreiter in eigener Halle mehr möglich gewesen. Denn die Gäste reisten mit einer absoluten Rumpftruppe nach Schortens. Lediglich acht Spielerinnen standen auf dem Spielberichtsbogen, auf den sich in der Halbzeitpause sogar noch die HSG-Trainerin mit eintragen ließ. Daher fiel Andreas Meinkes Fazit zur Begegnung klar aus: „Da ist mehr drin gewesen. Das hätte nicht so deutlich sein müssen.“ Trotzdem lag seine Mannschaft früh zurück. Bereits nach wenigen Minuten führte Hude/Falkenburg II mit 5:1, sodass sich der HG-Coach schon zu Beginn der Begegnung gezwungen sah, eine Auszeit zu nehmen. Die Gäste setzten sich danach allerdings weiter ab (10:2). Erst dann ging ein kleiner Ruck durch das Team aus Jever und Schortens. Die Frauen der HG verkürzten auf 11:18. Auch in Durchgang zwei sah es zunächst gut aus. Beim 15:19 schien die Partie wieder ausgeglichen. In den restlichen Minuten ließen die Gastgeberinnen aber wieder stark nach. Neben einer mangelhaften Abwehrarbeit erwischten auch die Torhüterinnen der HG diesmal keinen guten Tag. Die HSG setzte sich erneut ab (25:15). Damit war die Hoffnung auf eine Überraschung gegen den Favoriten wieder verflogen und die zwei Minuspunkte für Jever/Schortens sicher. „Der Biss war nicht da“, resümierte Andreas Meinke, dem die Pleite am Ende mit zehn Toren aber etwas zu hoch ausfiel. Er war enttäuscht angesichts des Resultats gegen einen personell arg angeschlagenen Gegner.

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