Jever/Schortens sorgt für Frustration auf ganzer Linie
JEVER/SCHORTENS/KKR – Die Landesliga-Handballer der HG Jever/Schortens geben ihren Trainern Rätsel auf, und die sind weit davon entfernt, eine Lösung zu finden. Wieder haben die Jungs um Bergmann, Cassens und Co. eine Woche nach einer guten Heimleistung auswärts völlig den Faden verloren. Beim TV Dinklage gab es eine deutliche 24:33-Niederlage. Das 1:0 gleich zu Beginn der Partie war die einzige Führung für die HG Jever/Schortens, in der Folge spielten oft nur die Gastgeber. Nach 1:4 und 3:6 waren die Friesländer beim 5:7 noch einmal einen Schritt heran gekommen, dann aber zog der TV Dinklage wieder auf fünf Treffer zum 10:5 davon. Über 13:7 ging es zum 17:9-Pausenstand für die Gastgeber. „Wenn ich die Mannschaft auf eine offensive Deckung des Gegners vorbereite, und diese nichts davon anwendet, dann weiß ich auch nicht“, fand Trainer Axel Wolf kaum Worte für die Leistung seiner Schützlinge. Die Verletzungen von Henning Cassens (Knöchel) und Eike Schanko (Hand) sowie später von Dominik Schwarzenberger (Schulter) wollte er nicht als Entschuldigung gelten lassen. Die zweite Halbzeit war zwar vom Ergebnis ein wenig entschädigend, sie ging mit 15:16 nur ganz knapp verloren, am deutliche Endergebnis änderte das aber nichts. „Das ist frustrierend“, fasste Axel Wolf zusammen. „Man muss ja erwarten können, dass die Spieler von selber was ändern, wenn es mit einer 6:0-Deckung nicht klappt. Wir können ja nicht eine ganze Saison bestreiten, in der wir nur zuhause unsere Punkte holen. Ich kann es mir nicht erklären. Einige wirken regelrecht lethargisch beim Handballspielen“, sagt der Coach und appelliert an seine Akteure, selbstkritisch zu sein. Am kommenden Wochenende ist der TV Georgsmarienhütte zu Gast in Jever.