Jever/Schortens stößt Tor zur Landesklasse weit auf

JEVER/SCHORTENS/SV/TOB – Erstes Pflichtspiel unter der Regie des neuen Trainers David Onnen: Die Handballerinnen der HG Jever/Schortens feierten dabei in der Aufstiegsrunde zur Landesklasse einen 28:21-Sieg gegen den TV Cloppenburg II. Am kommenden Freitag ab 20 Uhr folgt das Rückspiel in Cloppenburg. In dieser Partie wird sich zeigen, ob der Sieben-Tore- Vorsprung aus der Hinrundenbegegnung ausreichend ist. Der TVC setzt im Rückspiel verstärkt auf seine Nachwuchstalente. Am Sonntag sah es nach Abschluss der ersten Halbzeit (12:12) zunächst nicht nach einem so deutlichen Erfolg der Onnen-Schützlinge aus. Die Gäste hatten stets eine Antwort auf die Aktionen der Gastgeberinnen. Erst in der 50. Spielminute beim Stand von 21:19 und dem Treffer durch Swantje Kolbusch bekamen die HG-Spielerinnen den Gegner in den Griff. Hier zahlte sich die bessere Kondition aus. Den Cloppenburgerinnen gelangen nur noch zwei Treffer. Die HG schloss mit dem 28:21 durch Nina Wasilewski ab und ließ sich anschließend von ihren Fans feiern. HG-Trainer David Onnen freute sich über den gelungenen Auftakt, wollte seine Rolle bei diesem wichtigen Sieg aber nicht überbewerten. „Es sind ja erst ein paar Wochen, die ich jetzt mit der Mannschaft arbeite. Voll des Lobes war er hingegen für sein neues Team, dass sich gegen den TV, der mit drei Spielerinnen aus der Oberliga- Mannschaft verstärkt worden war, nicht nur gegengehalten, sondern in der Schlussphase auch dominiert hatte. Der Sieben-Tore-Vorsprung sollte indes mit Vorsicht genossen werden, denn im Rückspiel muss die HG voraussichtlich nicht nur auf ihre beste Torschützin, Katharina Bährens, verzichten, sondern auch im Gegensatz zum Hinspiel mit Harz am Ball rechnen. „Es wird noch ein hartes Stück Brot“, sagt Onnen deshalb nicht ohne Grund. „Es wäre aber schade, wenn wir nicht aufsteigen würden.“ Denn der Coach verspricht für die kommende Saison nicht weniger als acht Neuzugänge, die teilweise auch mit Erfahrung aus höheren Spielklassen ausgestattet sind. Noch ein Jahr Regionsoberliga würde in diesem Zusammenhang wie ein verlorenes Jahr wirken. „Wir dürfen keine Angst haben, dann bin ich frohen Mutes, dass es mit dem Aufstieg klappt.“ Eine Sechs-Tore- Niederlage würde bereits ausreichen. HG Jever/Schortens: Otten und Jager im Tor – Kolbusch (5 Tore), Bennen, Bruenen (2), Wasilewski (5), Bretschneider (4), Beewen (1), Voigt, Wolf (1), Bährens (9/3 Siebenmeter), Theis.

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