Junge Mannschaft mit viel Tempo
Bisher hat sich kein Akteur abgemeldet. Trainer Jaroslaw Frackowiak erwartet ein „ganz schweres Spiel“. VON EVA HANKEN
JEVER/SCHORTENS – Die Verbandsliga-Handballer der HG Jever/Schortens fahren heute schon sechseinhalb Stunden vor Spielbeginn nach Nordhorn. Der Grund: Auch die Frauen der HG fahren in die 160 Kilometer entfernte Stadt im Südwesten Niedersachsens – starten aber schon zwei Stunden früher ins Auswärtsspiel (siehe Text unten). Verbandsliga-Trainer Jaroslaw Frackowiak sagt: „Es wird eine lange Fahrt. Aber das kann man sich leider nicht aussuchen.“ Seine Mannschaft ist trotz dieser zusätzlichen Belastung optimistisch, im Spiel gegen die HSG Nordhorn II (19.30 Uhr) gut abzuschneiden.
Frackowiak selbst ist zwar angeschlagen und war deshalb am Donnerstag nicht beim Training. Am Dienstag hätten seine Jungs aber sehr gut gespielt. „Wenn wir unsere 6:0- Abwehr zeigen, können wir den starken Gegner besiegen.“ Hero Dirks, der am Donnerstag ausgeholfen hat, hat den Spielern auch an diesem Tag ein gutes Training bescheinigt. Erfreulich ist, dass sich bisher kein Akteur abgemeldet hat.
Nordhorn II war in der Hinrunde der erste Gegner der Saison. Frackowiak: „Zu Hause haben wir sehr stark gespielt.“ Das Endergebnis lautete 30:18. Nordhorn sei aber als Gastgeber besser aufgestellt. Zu Hause hat das Team bis auf eine Ausnahme nur gewonnen. „Es ist eine junge Mannschaft, die mit viel Tempo nach vorne geht.“ Weiterhin seien die Spieler aus Nordhorn im Rückraum sehr beweglich. Frackowiak erwartet ein „ganz schweres Spiel“.
In der Tabelle steht die HSG Nordhorn derzeit auf dem siebten und die HG Jever/Schortens auf dem achten Platz. Ein Sieg könnte die Frackowiak- Schützlinge gleich um mehrere Ränge nach vorne bringen.