Klebriger Ball sorgt für kuriose Partie

BREMERVÖRDE/FRIESLAND/KKR – Ein kurioses Spiel haben die Verbandsliga-Handballer der HG Jever/Schortens gestern erlebt. Sie waren beim TSV Bremervörde II zu Gast und mussten sich auf ganz besondere Gegebenheiten einstellen. „Die hatten den Ball tierisch mit Harz vollgekleistert“, berichtete HG-Trainer Hero Dirks von den erhöhten Anforderungen, die aber selbst den Gastgebern zu schaffen machten. Die behielten am Ende dennoch mit 23:17 die Oberhand.
Mit der 5:1-Abwehr gelang es den jeverschen Gästen zunächst gut, das Tempospiel der Heimmannschaft zu unterbinden, allerdings tat auch der klebende Ball sein übriges dazu, dass ein schnelles Spiel gar nicht groß aufkommen konnte. Nach 15 Minuten waren gerade einmal drei Tore gefallen – es stand 2:1 für die Gastgeber. Viele technische Fehler wie Passungenauigkeit und im Abschluss waren der Grund. Erst zur Pause hin kam der TSV Bremervörde besser ins Spiel und setzte sich auf 9:4 ab.
In der zweiten Halbzeit setzte sich die Heimmannschaft wieder ab, weiter als bis auf vier Tore gelang es der HG nicht mehr, zu verkürzen. „Am Ende war es leistungsgerecht“, bestätigte Hero Dirks, der ab der 25. Minute auch auf seinen nachgereisten Kreisläufer Jan Bergmann zurückgreifen konnte. Außerdem überzeugten Thorsten Janssen im Tor und Henning Cassens.

Bremervörde II - Jever/Schortens 23:17 (9:4)
HG Jever/Schortens: Janssen (1.-60.) und Sanden im Tor; Cassens (6 Tore), Bergmann (5/1 Siebenmeter), Krebst (3/1), Schoster (1), Laurinat (1), Tammen (1), Oschmann, Dirks, Bergers, Keib.
Siebenmeter: TSV 1/1; HG 2/3. Zeitstrafen: TSV 4; HG 5.

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