Kleiner Kader, klare Niederlage

Weibliche C-Jugend beendet die Vorrunde zur Oberliga mit einem Auswärtssieg und belegt in der Abschlusstabelle einen guten dritten Platz.

FRIESLAND. (SV) Letzter Spieltag in den Handball-Oberliga-Vorrunden der männlichen Jugend B und weiblichen Jugend C mit Beteiligung der HG Jever/Schortens: Während sich die weibliche Jugend C durch ihren 17:15-Sieg bei der JSG Geestland noch den dritten Tabellenrang erkämpfte, blieb die mit hohen Erwartungen gestartete männliche Jugend B nach der deutlichen 17:35-Niederlage gegen den VfL Fredenbeck am Tabellenende.

Männliche Jugend B Vorrunde Oberliga

Bereits vor dem letzten Spieltag stand für die HG Jever/Schortens fest, dass sie die restliche Saison in der Verbandsliga absolvieren wird. Wiederum nur mit einem kleinen Kader war das Team auch gegen den Tabellenzweiten VfL Fredenbeck chancenlos. Die Gäste setzten sich über 4:0 und 8:1 bis zur sechsten Minute ab und gaben auch bis zur Pause (18:8) den Ton an.

Nach Wiederbeginn schalteten die Gäste etwas zurück, ohne ihre Torquote aus den Augen zu verlieren. 30:15 führten sie fünf Minuten vor dem Abpfiff. In der Schlussphase nutzten sie ihre Überzahl zum 35:17-Endstand aus. Die HG setzte folgende Spieler ein: Büttner und Lührs im Tor; Michna, Rottmann (4 Tore/2 Siebenmeter), Dröge (2), Feldmann, Meyer (1), Niekrens, Janßen (1), Sander (1) und Müller (6).

Weibliche Jugend C Vorrunde Oberliga

5:1 geführt, 7:10 zurückgelegen, die HG Jever/Schortens erlebte im Auswärtsspiel bei der JSG Geestland alle möglichen Höhen und Tiefen einer letztlich sehr spannenden Partie. Spannend, weil gegen Ende der Begegnung die Gastgeberinnen die erneute Führung der HG durch Mia Schmalz und Isabella Fink (13:11) in der 42. Minute aufholen konnten. Abermals brachte Isabella Fink die Friesländerinnen mit 14:13 und 15:14 in Front. Obwohl Mia Schmalz in der 46. Minute den Vorsprung auf 16:14 ausbaute, kehrte keine Ruhe ein: Die Gastgeberinnen glichen postwendend aus. Erst 26 Sekunden vor dem Abpfiff vollstreckte Isabella Fink zum überraschenden 17:15-Endstand. Überraschend auch deshalb, weil dem HG-Trainer Christian Schmalz nur sechs Feldspielerinnen und zwei Torsteherinnen zur Verfügung standen. „6:6 Punkte und ein zuvor für unmöglich gehaltener toller dritter Platz“, bilanzierte Coach Schmalz nach Abschluss der Vorrunde. Zudem wurde Isabella Fink beste Strafwurfschützin der Liga: Sieben Versuche brachten sieben Tore. Auf Rang zwei der besten Torschützinnen landete Mia Schmalz mit 37 Treffern. „Beide profitierten von einer gut funktionierenden Mannschaft“, bezog Christian Schmalz alle Spielerinnen mit ein. Für die HG spielten: Böttcher und Tjarks im Tor; Schüssler, Neumann (1), Fouani, Schmalz (6), I. Fink (8/3) und A. Fink (2).

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