Kleiner Kader ohne Alternativen

ITTERBECK/JEVER/SCHORTENS/ TOB – Die kleine Siegesserie der Landesliga-Handballerinen der HG Jever/Schortens ist gerissen. Gestern Abend unterlag das Team von Trainerin Kathrin Busalski stark ersatzgeschwächt mit 14:19 beim ASC GW Itterbeck.
„Es war kein Spiel für die Zuschauer“, erklärte Betreuerin Birgit Graalfs nach dem Schlusspfiff. Die HG-Sieben, die diesmal von Markus Dröge an der Seitenlinie betreut wurde, kam in der ersten Halbzeit überhaupt nicht ins Spiel. Gegen die kompakte ASC-Abwehr hatten insbesondere die Rück-
raumspielerinnen arge Probleme, eine gute Wurfposition zu finden. Aus der beginnenden Nervosität heraus machte die HG zu viele technische Fehler und scheiterte immer wieder an der starken Torhüterin der Gastgeber. Aber auch Sandra Möhlmann stand sicher zwischen den Pfosten des HG-Tores und entschärfte zahlreiche brenzlige Situationen. So fielen phasenweise minutenlang keine Tore auf beiden Seiten, und die Ausbeute der Friesländerinnen fiel mit nur sechs Toren zur Halbzeit mager aus. Im zweiten Durchgang steigerten sich die Jeveranerinnen
und Schortenserinnen allerdings und spielten auf Augenhöhe. Zu einem besseren Ergebnis sollte es aber nicht mehr reichen. „Uns fehlten leider die Alternativen“, bedauerte Graalfs.

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