Kleines Kunststück in Oldenburg

C-Junioren und C-Juniorinnen müssen hingegen Niederlagen einstecken. Trainer zeigen sich enttäuscht FRIESLAND/SV – Für eine positive Überraschung sorgte die weibliche Jugend B der HG Jever-Schortens in der Landesliga Nord. Trotz einiger personeller Probleme wurde mit 26:23-Toren beim VfL Oldenburg gewonnen. Dagegen kassierten die beiden C-Jugendmannschaften der HG Jever-Schortens weitere Niederlagen. Landesliga männliche Jugend C, Staffel West
Die HG Jever/Schortens ist nach der 14:19-Niederlage beim Tabellenvierten FC Schüttorf auf den letzten Platz abgerutscht. Vor der Partie waren die Trainer Reiner Schumacher und Axel Wolf noch zuversichtlich, endlich den nächsten Sieg zu erlangen. Sie sollten aber schnell eines Besseren belehrt werden. Ihre Mannschaft fand von Beginn an nicht ins Spiel. Statt Tempohandball zu zelebrieren, musste die unaufmerksame Abwehr leichte Treffer hinnehmen. Im Angriff lief sich sie HG in der kompakten Abwehr der Gastgeber fest und fand auch diesmal keine spielerischen Mittel, um zum Abschluss zu kommen. Beim 8:10-Rückstand wurden die Seiten gewechselt. In der Halbzeitpause sprachen die Trainer nochmals die Leistung der Rückraumspieler im Angriff an, doch auch das änderte nichts am Verlauf des Spiels. Lediglich die Außenspieler kamen zu Toren, die Schüttorfer hingegen zeigten den HG-Spielern wie einfach Handball sein kann. Ihr Rückraumlinksspieler traf nach Belieben und erzielte insgesamt elf Tore. Nach dem Schlusspfiff zeigten sich beide Trainer sehr enttäuscht von der dargebotenen Leistung. Für die HG spielten Meinen im Tor, Feldmann (3), de Jonge, Vogt (5), Rottmann (2), Meinke, Menne (2), F. Janßen, Meyer, Höfer (1), K. Janßen und Niekrens (1). Landesliga weibliche Jugend B, Staffel Nord
Beim VfL Oldenburg, der Handball-Hochburg Weser-Ems im weiblichen Bereich, zu gewinnen, ist nicht leicht. Die Mannschaft der HG Jever/Schortens schaffte das Kunststück trotz einiger Widrigkeiten: Zunächst fiel Trainer Antony Franz aus, dann sagten einige Spielerinnen krankheitsbedingt ab. Mit nur zehn Handballerinnen (davon eine Akteurin aus der C-Jugend) reisten die Interimstrainerinnen Imke und Monika Beewen nach Oldenburg. Nach einem 3:3-Zwischenstand schaffte die HG einen knappen Zwei-Tore-Vorsprung. Die Gastgeberinnen glichen nicht nur aus, sondern gingen kurz vor dem Seitenwechsel mit 12:10 in Führung. Durch zwei Konter gelang den Gästen der 12:12-Pausenstand. Nach Wiederbeginn erhöhten sie auf 15:12. Der VfL glich aber zum 20:20 aus. Erst nach der 45. Minute nahmen die Friesländerinnen das Heft wieder in die Hand. Dank einer kompakten Deckung gelang die entscheidende 26:23-Führung. Rieke Günther als Antreiberin und Celine Flemming als Kreisläuferin verdienten sich ein Sonderlob. Bei der HG spielten Jager im Tor; Schulze (7), A. Maier (3), N. Maier (1), Günther (6), Suttner (1), Elderts (2), Schrader (3), De Jong und Flemming(3). Landesliga weibliche Jugend C, Staffel Nord
Die HG Jever/Schortens geriet gegen die HSG Schwanewede-Neuenkirchen in den ersten fünf Minuten des Spiels mit 0:6 Toren in Rückstand. Dieser wirkte lähmend auf das Team, denn die Gäste setzten sich über 9:4 auf 15:7 zur Pause ab. Auch im zweiten Spielabschnitt wirkten die HGSpielerinnen verunsichert. Die Gäste wickelten dagegen die Partie konzentriert ab. Sie siegten mit 28:15 Toren. Bei der HG spielten: S. Hooke und Müller im Tor; Maier (6), Göken (1), Brüling (1), Jabben (2), Isigkeit, L. Hooke (1), J. Hooke (1), Busma (3), Ewald, Schmidt, Remmers und Renken.

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