Langer Sonntag für Jever/Schortens in Bremen

JEVER/SCHORTENS/JOS – Zu einer ungewohnten Uhrzeit müssen die VerbandsligaHandballer der HG Jever/ Schortens am Sonntag beim Spitzenreiter ran. Erst um 19.30 Uhr wird die Partie beim ATSV Habenhausen angepfiffen. „Ich weiß gar nicht, ob das so erlaubt ist. Aber nun ist das angesetzt, also fahren wir da auch hin“, kommentiert HG-Trainer Hero Dirks den späten Spieltermin.
Wobei diese Aussage nicht ganz stimmt, denn er selbst
wird die Tour nach Bremen nicht mitmachen. Ansonsten kann die HG aber auf den kompletten Kader zurückgreifen. Dies ist auch der Grund, warum Dirks sein Team nicht chancenlos sieht. „Wenn alle fit sind, kann bei uns auch noch viel Qualität von der Bank kommen“, sagt er mit Blick auf die breit aufgestellte Mannschaft. Allerdings weiß er aber auch, dass es sehr schwer werden wird, in Bremen zu Punkten zu kommen.
Der Schlüssel zum Erfolg wird seiner Meinung nach in der Defensive liegen. „Habenhausen ist sehr wurfstark. Gerade im Rückraum haben die einige gute Leute“, beschreibt er die Stärken des Tabellenführers. Daher sei es wichtig, dass auch schon außerhalb des Neunmeter-Raumes der Kontakt gesucht wird. „Ansonsten wird es für die Torleute hart“, sagt er zu möglichen Folgen einer zu braven Deckung. Wenn denn alles passt, glaubt er, dass die HG durch-
aus in der Lage ist, gegen Habenhausen zu punkten. „Erst einmal wollen wir gut mitspielen, aber wenn wir einen guten Tag erwischen, ist auch etwas drin“, hofft er auf den dritten Auswärtssieg in der Saison. Doch zu verlieren habe seine Mannschaft ohnehin nichts. „Mit bisher 13:9-Punkten können wir ganz gut leben“, sagt Dirks mit Blick auf die Tabelle. Aber wenn der Anpfiff schon zu solch einer Uhrzeit ist, dann soll auch ein Sieg her.

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