Meisterfeier noch einmal vertagt

JEVER/SCHORTENS/NORDENHAM. (sv) Neue Variante beim Tabellenführer der Handball-Landesklasse Nord, HG Jever/Schortens II: Trainer Christian Schmalz fungierte diesmal angesichts zahlreicher Ausfälle als achter Feldspieler. In Gefahr geriet sein Team am vergangenen Samstag bei der HSG Blexen/Nordenham während der gesamten 60 Spielminuten allerdings nie. Die Gastgeber von der Unterweser konnten ebenfalls nur acht Feldspieler aufbieten, die von Anfang an überfordert waren. Zur Pause führten die Friesländer bereits mit 15:5 Toren, beim Schlusspfiff sogar mir 36:12.

In Nordenham verzichteten die Friesländer auf den Einsatz der Nachwuchskräfte, die fast zeitgleich in Jever ihren 14. Saisonsieg und die Staffelmeisterschaft feierten. Wie bereits in den vergangenen Begegnungen, legten die HG-Spieler in der Anfangsphase den Grundstein für den späteren Sieg. Nach sieben Minuten hatten Torben Schoster, Sören Krebst, Kai Behrend und Jan Philip Willgerodt eine 4:0-Führung herausgeworfen. Nach neun Minuten musste HG-Keeper Thomas Hilbinger erstmals hinter sich greifen. Als die Hausherren zwischen der 15. und 19. Minute drei Tore in Folge erzielten, nahm Christian Schmalz eine Auszeit. Anschließend bissen sich die HSG-Spieler wiederholt an der sehr beweglichen HG-Abwehr fest. Die Folge waren fünf Treffer für den Spitzenreiter zur 13:4-Führung (24.). Christian Kirschke und Kai Behrend stellten in der Schlussphase der ersten Halbzeit den 15:5-Pausenstand her. Als Jan Philip Willgerodt zwischen der 41. und 45. Minute vier Treffer am Stück zur 26:10-Führung anbrachte, war der Jubel über das 650. Saisontor (Torben Schoster zum 20:8 in der 38. Minute) bereits verklungen. Auch in den letzten fünf Spielminuten trafen nur noch die HG-Spieler: Claas Müller, Torben Schoster und Hero Dirks erzielten die letzten Tore zum 36:12-Endstand.

Die Meisterschaftsfeier der Friesländer musste aufgrund der Erfolge der Konkurrenz ein weiteres Mal vertagt werden. „Am nächsten Samstag wollen wir die Meisterschaft perfekt machen“, blickte Trainer Schmalz bereits auf die nächste Aufgabe.

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