Mit mehr Alternativen zum Sieg
Der komplette Kader steht dem Trainerduo Axel Behrens und Markus Dörge heute zur Verfügung. VON JENS SCHIPPER SCHORTENS – Zum Duell zweier Tabellennachbarn empfangen heute die Handballerinnen der HG Jever/Schortens in der Weser-Ems-Liga die HSG Harpstedt-Wildeshausen. Gespielt wird ab 16 Uhr in Schortens in der Beethovenstraße. Für den HG-Trainer Axel Behrens ist der Gegner nur schwer einzuschätzen. „Harpstedt hat zuletzt gegen den Tabellendritten aus Wilhelmshaven nur mit zwei Toren verloren. Das lässt aufhorchen“, erklärt Behrens. Das sah zu Saisonbeginn noch anders aus: Die HSG kassierte gegen die TSG Hatten-Sandkrug mit 11:21 und gegen den Wilhelmshavener HV mit 21:30 deutliche Niederlagen. „Wir müssen von Beginn an auf der Hut sein“, sagt der HGTrainer, der froh ist, dass er zusammen mit Markus Dröge heute aus dem Vollen schöpfen kann. Mit Katharina Harms, Janna Rohlfs und Melanie Meyerhöfer kehren zudem drei Spielerinnen in den Kader zurück, die das Angriffsspiel der HG Jever/Schortens beleben sollen. „Gegen Hude fehlten uns in der vergangenen Woche die Alternativen. Besonders im Spiel nach vorne fehlte uns der Zug zum Tor“, sagt Behrens. Das war auch der Grund für die verdiente 17:29-Niederlage. Dennoch habe sich die Mannschaft gegen ein „Topteam der Liga“ gut verkauft. Mit der HSG Harpstedt-Wildeshausen wartet nun aber ein anderer Gegner. „Hude verfügte über erfahrene Spielerinnen. Harpstedt hat ein junges Team, das 60 Minuten unterwegs ist“, erklärt der HGTrainer. Er hatte den Gegner vor knapp einem Monat in Wilhelmshaven gesehen. „Sie gehen auf Tempo und die schnelle Spielerin über Linksaußen ist sehr gefährlich“, weiß Behrens um die Stärken der HSG. „Darauf haben wir uns aber eingestellt“, sagt Behrens mit Blick auf die Trainingswoche, die soweit gut verlief. Mit einem Sieg würde die HG Jever/Schortens den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellen, und sich zugleich vom Tabellenkeller weiter absetzen. Entsprechend ist die Marschroute für das heutige Spiel klar: „Es ist ein Heimspiel. Das wollen wir natürlich gewinnen.“