MTV-Zweite strauchelt beim OTB
Landesligist MTV Jever II ist mit einer 4:9-Schlappe beim Aufsteiger Oldenburger TB unglücklich in die Saison gestartet. Insbesondere den Auftakt der Partie, die am Sonntagnachmittag zur besten Kaffeezeit begann, verschlief das MTV-Sextett, das allerdings auch auf den Wahl-Schweizer Björn Lessenich verzichten musste. So erwiesen sich die neu formierten Doppel mit Pfaffe/Sek, Janssen/Meißner sowie Mesler/Volkert als „mittlere Katastrophe“, die bei lediglich zwei Satzgewinnen in einem viel zu einfachen 0:3-Rückstand resultierte. Taktisch nicht ganz ungeschickt hatte Gastgeber Oldenburg sein Parade-Duo Plache/Liebert „nur“ als Doppel zwei nominiert – das machte sich sogleich bezahlt. Drei Fünf-Satz-Pleiten in Serie brachen der MTV-Zweiten dann zumindest sportlich fast schon das Genick: Neuzugang Kristof Sek präsentierte sich in guter Form, konnte aber gegen den starken und sicheren Einser Plache ebenso wenig eine 2:1-Führung nach Hause bringen wie Florian Pfaffe, der Simon Buss unterlag. Christian Mesler legte gegen Linkshänder Vinzent Liebert sogar ein furioses 2:0 vor, agierte danach aber mut- und glücklos und verlor noch. Als „Bank“ in der Mitte erwies sich Alexander Janssen, der in der Mitte zunächst Kai Ströde, im zweiten Durchgang auch Liebert sein druckvolles Noppenspiel aufzwang und beide Gegner klar beherrschte. Er verkürzte somit zunächst auf 1:6, nach Cedric Meißners glatter 1:3-Niederlage gegen Mischa Kalettka stellte Timo Volkert dann auf 2:7. Gegen das ungeliebte, weil unbequeme Abwehrspiel des OTB-Routiniers Lothar Rieger behielt Jevers „Sharpshooter“ letztlich in fünf Durchgängen die Oberhand. In der zweiten Einzelrunde musste zunächst Florian Pfaffe die an diesem Tag bessere Spielanlage Plaches anerkennen, ehe Kristof Sek „seinen“ Punkt machte: Bei seinem sicheren 3:0 über Simon Buss spielte der Youngster konsequent durch und geriet nur im dritten Satz ein wenig in Bedrängnis. Alex Janssen ließ gegen Liebert dann den vierten MTV-Zähler zum 4:8 folgen, ehe Christian Mesler gegen Ströde klar ins Hintertreffen geriet und glatt verlor. Das etwas zu deutliche 4:9 ließ immerhin die wichtige Erkenntnis zu, dass „noch Luft nach oben“ sei, so Teammanager Thorsten Hinrichs. Mit einer gewissenhaften und umfassenden Vorbereitung unter der Woche ist bereits am kommenden Sonntag (13 Uhr) bei der Oberliga-Reserve der SG Schwarz-Weiß Oldenburg die sportliche Rehabilitation möglich.