Nächster Kracher für Jever/Schortens

JEVER/SCHORTENS/MR – Die Verbandsliga-Handballer der HG Jever/Schortens befinden sich laut Trainer Hero Dirks in einer „komfortablen Situation“: Denn sowohl um die vorderen als auch um die hinteren Ränge brau-
chen sie sich keine Gedanken mehr machen. Deshalb sieht
Dirks auch eher den kommenden Gegner HSG Delmenhorst in der Pflicht. „Delmenhorst muss halt gewinnen, wenn sie aufsteigen möchten“, sagt er und sieht den Druck vor der Partie heute um 18 Uhr in der Sporthalle an der Jahnstraße beim Gegner.
Dieser ist nämlich Vierter – damit drei Plätze vor Jever/ Schortens – und steckt noch im Aufstiegsrennen. Darum ist der Gast auf dem Papier der Favorit. Doch dass es für hoch gehandelte Mannschaften ohne Harz schwierig werden kann, mussten nicht nur Kontrahenten wie die SG Neuenhaus/Uelsen feststellen.
Der kommende Gegner selbst ist in Jever schon böse unter die Räder gekommen.
Dabei erinnert sich Hero Dirks an das HG-Heimspiel aus der vergangenen Spielzeit. Damals gewann seine Sieben mit 38:20. Ein so deutliches Resultat erwartet die HG diesmal nicht, zumal die HSG das Hinspiel in dieser Saison für sich entschieden hat. Unter anderem warnt Dirks vor Spielertrainer Andre Haake, der viele „kreative Ideen“ habe. Auch die Mitte der HSG sei mit guten Akteuren besetzt. Der Gast forciert ein schnelles Tempospiel, das Jever/Schortens durch Zustellen der Räume unterbinden soll. Eine kompakte 6:0-Abwehr soll als Gerüst dienen. „Daran werden wir nicht schrauben“, sagt Dirks und verlässt sich auf das bewährte System.
Die Personallage der HG ist hingegen etwas angespannt: Denn mit Thorben Schoster (Pferdekuss) und Jens Tammen (ortsabwesend) fallen wichtige Spieler für die Außenpositionen weg. „Improvisieren“ ist angesagt bei der HG, da die Zweite und die A-Jugend zeitgleich ran müssen. Trotzdem rechnet sich Dirks für sein Team gute Chancen aus, um die Bilanz (acht Siege bei neun Heimspielen) auszubauen.

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