Personeller Engpass überwunden
Die grippalen Infekte und Magen-Darm-Probleme sind überwunden. Friesländerinnen geben sich zuversichtlich.
VON JOCHEN SCHRIEVERS
JEVER/SCHORTENS – Noch zweimal treten die LandesligaHandballerinnen der HG Jever/Schortens in diesem Jahr in Aktion. Beide Male gilt es vor eigenem Anhang, Punkte zu sammeln, um den Anschluss an das gesicherte Mittelfeld zu erlangen. Der erste Schritt in diese Richtung soll am Sonnabend um 18 Uhr gemacht werden. Dann geht es in der Sporthalle an der Jahnstraße gegen die HSG Nordhorn.
Mit dem Team aus der Grafschaft Bentheim stellt sich ein Gegner vor, der für die Friesländerinnen völlig unbekannt ist. Daher müssen sich die HGSpielerinnen zunächst einmal auf die eigenen Stärken verlassen. Auch die bisherigen Ergebnisse des Tabellenfünften seien nicht besonders aussagekräftig, wie HG-Betreuerin Birgit Graalfs feststellt. Nach schwachem Start gab es zuletzt drei Siege aus vier Partien.
Da es keine eigenen Erfahrungen gibt, auf die Jever/ Schortens zurückgreifen kann, wurde das Wissen anderer Vereine angezapft. Im Rahmen der Partie in Itterbeck am vergangenen Wochenende fand ein reger Austausch mit GWTrainer Albert Schulz statt. Dieser kennt die Mannschaft aus Nordhorn recht gut. Er erklärte, dass der Oberliga-Absteiger überwiegend mit einer offensiven Abwehr spielt. „Dies kommt uns sicherlich zugute“, kommentiert Graalfs. Abgesehen von der Spielweise des Gegners macht auch die personelle Situation bei den Friesländerinnen Hoffnungen auf einen Punktgewinn. Gleich eine ganze Reihe Spielerinnen hatte zuletzt mit grippalen Infekten und Magen-Darm-Problemen zu kämpfen. Dies sei nun ausgestanden, teilte Graalfs erleichtert mit. Verzichten mus die HG lediglich auf Malinka Muschick, die berufsbedingt fehlt und Yvonne Bohlen, die nach wie vor mit Schmerzen im Fußgelenk zu kämpfen hat. Der Rest des Kaders steht zur Verfügung. Auch wenn am vergangenen Wochenende in Itterbeck das Ergebnis nicht nach Wunsch der Friesländerinnen war, sei die Leistung doch gut gewesen, sagt Graalfs. Sowohl kämpferisch als auch im Rahmen der gesundheitlichen Möglichkeiten, spielerisch habe die HG guten Handball geboten. In der Defensive hob Graalfs die Torhüterleistung hervor. Mit fitten Spielerinnen auf dem Feld und einer Einstellung wie zuletzt rechnet sich die Betreuerin durchaus Chancen aus, am Sonnabend zwei Punkte zu holen.