Pokalerfolg macht Mut für Liga-Start

JEVER. (sv) Rückkehr der HG Jever/Schortens in die Handball-Landesliga der Männer: Mit dem Spiel beim TV Dinklage heute ab 19 Uhr beginnt für die Mannschaft von HG-Coach Henning Cassens diesmal ein gut vorbereiteter Neubeginn, nachdem dieser in der vergangenen Serie aus personellen Gründen missglückte. Nach dem Pokalsieg beim Ligakonkurrenten TuRa Marienhafe reisen die Friesländer recht zuversichtlich ins Oldenburger Münsterland.

Dabei wollen sie sich auch nicht von den vielen Erfolgen der neuformierten und stark verjüngten Mannschaft des letztjährigen Landesligadritten aus Dinklage beeindrucken lassen. Bei genauer Analyse stellte sich heraus, dass diese durchweg gegen klassenniedere Teams errungen wurden. Beim Gewinn des Schewe-Cups unterstrichen die jungen TVD Spieler allerdings, dass sie auch größeren Belastungen gewachsen sind. Da sowohl der TV Dinklage (34:20 bei der Landesklassenmannschaft SG Teuto (SV Gaste-Hasbergen/Spvg Niedermark) als auch die HG Jever/Schortens I (26:25 bei TuRa Marienhafe) die erste HVN-Pokalrunde erfolgreich abschlossen, mussten die beiden Trainer Markus Gabler (TVD) und Henning Cassens (HG) in den Trainingseinheiten dieser Woche nur noch kleine Justierungen vornehmen. Die Friesländer gehen sicherlich mit dem Vorteil in das erste Punktspiel, dass ihre Nachwuchskräfte bereits in der vergangenen Saison in der Landesklasse der Männer zu mehreren Einsätzen gekommen sind. Dazu zählt auch neben dem Siegtorschützen Nicolas Beck auch Torwart Julian Schopp. Er kaufte den Ostfriesen mit tollen Paraden oftmals den Schneid ab. „Der Torhüter hat uns den Zahn gezogen“, analysierte TuRa-Trainer Klaus Näckel. In Marienhafe prägten allerdings die Rückkehrer Christian Wolf (von der TSG Hatten/Sandkrug), Finn Busalski und Dennis Siebels (beide vom WSSV Wilhelmshaven), die in der vergangenen Saison bereits höherklassig im Einsatz waren, die HG-Offensive. Da es aktuell zwischen der HG-Stammbesetzung und den Ergänzungsspielern noch Leistungsunterschiede gibt, werden in Dinklage auch spieltaktische Maßnahmen der Cassens-Sieben eine große Rolle spielen.

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