Pokalniederlage ohne die erste Sieben
AURICH/FRIESLAND/KKR – Für die meisten Vereine war der Pokalwettbewerb des Niedersächsischen Handballverbands (HVN) am vergangenen Wochenende noch eine letzte Möglichkeit um Verschiedenes zu Testen, bevor es für alle in die Liga geht. Auch die HG Jever/Schortens war da keine Ausnahme. Gegen die HSG Wilhelmshaven setzte es beim Turnier in Aurich eine 18:24Niederlage. „Es war einfach nicht gut, unser Spiel. Da geht mein Glückwunsch an den Kollegen aus Wilhelmshaven“, fasste HG-Trainer Reiner Schumacher schlicht und einfach zusammen. Er vermutet, dass die Niederlage in gewisser Weise auch Kopfsache war, denn bis vor wenigen Wochen sah es gar nicht danach aus, als würde die HSG eine Mannschaft zusammen bekommen. Hinzu kam, dass zahlreiche Spieler aus Schumachers erster Sieben gar nicht mit in Aurich dabei waren, sei es aus Urlaubs- oder Verletzungsgründen. So kamen Spieler aus der zweiten Reihe zum Zuge. „Das war für mich natürlich auch gut, so konnte ich sehen, wo die Jungs stehen“, sagte Schumacher. Und er stellte fest, dass einige noch an sich arbeiten müssen. Die Abwehr war nicht so griffig wie erhofft und auf dem Weg nach vorne wurden zu viele Bälle verworfen oder gar verloren. „Die HSG war einfach heißer“, stellte er fest. Für den Saisonauftakt in der Landesliga am kommenden Sonnabend, wenn es gegen den Sieger des Pokalturniers Wilhelmshavener HV II geht, verspricht Schumacher allerdings eine andere Mannschaft. „Dann sind alle wieder dabei“, kündigt er an. Das Hauptaugenmerk des Trainers liegt sowieso auf dem Ligabetrieb.