Pokalrunde bringt sowohl knappe als auch klare Ergebnisse

FRIESLAND/SV – Die vorgeschaltete erste Pokalrunde für die Handballer der Regionsliga und Regionsklasse sollte den Vereinen auch als Standortbestimmung nach der viermonatigen Spielpause dienen. Die HSG Friedeburg/Burhafe II musste zum Saisonauftakt passen. Ob das Spiel gegen die HSG Varel-Friesland III noch nachgeholt wird, wird die Spielleitung in Kürze entscheiden. Nicht nur aus sportlichen Gründen stand das Stadtduell zwischen der SG Moorsum II und der HG Jever/Schortens IV im Blickpunkt: Die angereisten Gluszczynski-Schützlinge schafften nach einem 9:12-Pausenrückstand doch noch einen 22:19-Sieg. Angesichts des mit der Pokalrunde verfolgten Ziels, zusätzliche Spielmöglichkeiten für die Teams der MännerRegionsliga und -klasse zu schaffen, wurde die ausgefallene Partie zwischen der HSG Friedeburg/Burhafe II und der HSG Varel-Friesland III zunächst als „verlegt“ registriert. Der Spielausschuss wird in Kürze über eine Wertung oder Neuansetzung entscheiden. Sollte das Spiel nachgeholt werden, muss es vor dem 7./8. November stattfinden, weil dann bereits die zweite Runde ansteht. Mit Spannung war die Begegnung zwischen der SG Moorsum II und dem Nachbarn HG Jever/Schortens IV erwartet worden, gab es doch während der spielfreien Zeit einige personelle Abwanderungen von der HG zur SG. Außerdem sahen sich die Verantwortlichen der Handballregion Friesland/Wittmund/ Wilhelmshaven dazu veranlasst, diese Partie unter Beobachtung zu stellen, weil es in den sozialen Netzwerken zu Verunglimpfungen gekommen war. Die Moorsumer begannen dennoch recht erfolgreich gegen die neuformierte „Dritte“ der HG. Zur Pause führten sie mit 12:9 Toren. Nach dem Wechsel drehten die von Leo Gluszczynski betreuten HGAkteure mächtig auf. Sie schafften angesichts der Treffer von Tholen (7), Schönheim (6), Wolf (6), Gerken (1), Schmoll (1) und Folkerts (1) die Wende und einen 22:19Sieg. Der spielfreie TuS Cäciliengroden genießt in der nächsten Runde Heimrecht gegen die HG Jever/Schortens IV. Die HSG Varel-Friesland IV, die bei der HSG Neuenburg/ Bockhorn II einen deutlichen 30:21-Sieg errang, trifft dann auf den Sieger der Partie zwischen Eintracht Wangerland und der HSG Wilhelmshaven IV. „Unser Spiel ist ausgefallen, weil die Hallenbeleuchtung nicht funktionierte. Der Hausmeister hat alles versucht, es aber nicht hinbekommen“, meldete Eintracht-Mannschaftsverantwortliche Frerich Tjarks. Die HG Jever/Schortens III geriet gegen die HSG Wilhelmshaven V bereits vor dem Seitenwechsel mit 11:14 in Rückstand. Auch im zweiten Durchgang bestimmten die Jadestädter das Geschehen. Sie siegten mit 28:21 Toren und treffen in der nächsten Runde auf den Sieger der Begegnung HSG Friedeburg/Burhafe – HSG Varel-Friesland III. Die „Sechste“ der HSG Wilhelmshaven gewann bei der SG STV VfL Wilhelmshaven II mit 30:24 und qualifizierte sich dank eines Freiloses bereits für das Halbfinale.

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