Schwere Verletzung führt zum Bruch

NEUENHAUS/FRIESLAND/KKR – Mit einem sowieso schon dezimierten Kader sind die Landesliga- Handballerinnen der HG Jever/Schortens gestern zur SG Neuenhaus/Uelsen gefahren, und mit einem noch kleineren Aufgebot kehrten sie zurück. Kathrin Busalski verbrachte den gestrigen Abend mit dem Verdacht auf Kreuzbandriss im Krankenhaus. Da wurde die 25:34- Niederlage schließlich zur Nebensache. Mit Janna Rohlfs, Patricia Henning und Katharina Harms waren drei Spielerinnen der zweiten Mannschaft mitgereist, Jenny Madena, Anneke Wolf und Nicolet Lehmann standen nämlich nicht zur Verfügung. Trotz der personellen Misere mischte die HG aber gut mit beim Tabellenvierten – zumindest in der ersten Halbzeit. „Wir sind gut gestartet, haben uns dann aber eine kleine Schwächephase erlaubt“, sagte HG-Trainer Markus Dröge. Als seine Mannschaft mit vier Toren zurücklag, nahm er eine Auszeit, die auch Wirkung zeigte. Zwar legte die SG noch einen drauf und kam auf den Fünf-Tore-Vorsprung, den hatten die HG-Frauen aber bis zur Halbzeit (15:15) wieder wettgemacht. In dem körperlich harten Spiel hatten Malinka Muschick und Kira Schoster schon in der ersten Halbzeit ordentlich einstecken müssen, die Verletzung von Busalski erfolgte aber ohne Fremdeinwirkung. Die längere Unterbrechung und der Schock führten bei den HG-Akteuren zum Bruch im Spiel. Angesichts der Leistung bis dahin fiel die 25:34- Niederlage am Ende aber zu hoch aus, befand der Trainer.

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