„Steinzeit-Handball“ nach der Pause

BRAMSCHE/JES – Die Landesliga-Handballer der HG Jever/Schortens hatten sich für das Auswärtsspiel am Samstag beim TuS Bramsche einiges vorgenommen und haben ihr Vorhaben auch eine Halbzeit lang gut umgesetzt. Nach der Pause fiel die HG aber wieder in ihr altes Muster zurück und ging am Ende mit 23:35 (13:16) unter. „Man kann ein Auswärtsspiel mit zwölf Toren verlieren. Aber nicht in einer Halbzeit“, machte Co-Trainer Dietmar de Vries seinem Ärger Luft und bezeichnete die Leistung seiner Schützlinge im zweiten Durchgang als ein kollektives Versagen. Während der im Vorfeld ausgetüftelte Matchplan der beiden HG-Verantwortlichen Axel Wolf und Dietmar de Vries noch in der ersten Hälfte aufging, war nach dem Seitenwechsel die Mannschaft nicht wiederzuerkennen. „Das war absoluter Steinzeit-Handball“, kommentierte de Vries. Angriffe wurden überhastet und somit ohne Erfolg abgeschlossen. In der Abwehr entstanden immer wieder große Lücken, die der Gegner konsequent nutzte und zu einfachen Toren ummünzte. „Alles, was in der ersten Hälfte noch ordentlich funktionierte, wurde nach der Pause komplett eingestellt“, fasste der Co-Trainer die Unterschiede zwischen den beiden Halbzeiten zusammen. Am Ende stand die HG einmal mehr in einem Auswärtsspiel mit leeren Händen da. Damit verpassten die Friesländer den endgültigen Klassenerhalt. Der wäre mit einem Sieg in Bramsche möglich gewesen.

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