Tabellenführer ist zu stark

JEVER. (SV) Das erste Spiel der Englischen Woche ist für die Landesklassen-Handballerinnen der HG Jever/Schortens gegen den Landesliga-Absteiger HSG Grüppenbühren/Bookholzberg mit einer am Ende zu deutlichen 19:27-Heimniederlage geendet. Morgen folgt ab 19.45 Uhr in Schortens, Sporthalle Beethovenstraße, das Nachholspiel gegen die SG Friedrichsfehn/Petersfehn II, die am Samstag überraschend mit 21:22 Toren bei der HSG Neuenburg/Bockhorn unterlag. Am nächsten Samstag wartet der Aufsteiger HSG Emden auf die Onnen-Schützlinge.

Aus den von den HG-Spielerinnen anvisierten sechs Pluspunkten aus der Englischen Woche wurde auch deshalb nichts, weil im Heimspiel gegen den Landesliga-Absteiger HSG Grüppenbühren/Bookholzberg in einigen Spielphasen die Chancenverwertung nicht optimal war. Die Gäste, die im Nachholspiel zuvor gegen die HSG Hude/Falkenburg II ihre erste Niederlage hinnehmen mussten, kehrten durch den Sieg in Jever wieder an die Tabellenspitze zurück. Die Gastgeberinnen müssen jetzt auf die Sportgerichtsentscheidung hinsichtlich des gegen den TuS Esens nachträglich für gewonnen erklärten Spiels warten. Sollte die in Papierform vorhandene Spielberechtigung der Spielerin des TuS Esens anerkannt werden, würden die Onnen-Schützlinge auf den vorletzten Tabellenplatz zurückfallen. Aus dieser Konstellation heraus erklärt sich die Brisanz der nächsten beiden Begegnungen für die HG Jever/Schortens.

Gegen den Tabellenführer hielten die HG-Frauen in der ersten Viertelstunde nicht nur mit, sondern bestimmten zeitweilig das Geschehen (6:4, 15.). Erst nach und nach übernahmen die Gäste die Regie, glichen nicht nur zum 6:6 aus, sondern setzten sich auf 8:6 ab (23.). In der hektischen Schlussphase der ersten Halbzeit kassierten die Gastgeberinnen nach dem achten Tor durch Laura Siebels (28., 8:10) noch drei Gegentreffer zum 8:13-Pausenstand.

Bis zur 42. Minute behaupteten die Gäste ihren Fünf-Tore-Vorsprung (19:14). Als die HG-Spielerinnen kein Glück mit ihren Abschlüssen hatten, konterten die Gäste und bauten ihren Vorsprung auf 21:14 (43.) aus. Auch eine weitere Auszeit brachte keine nachhaltige Verbesserung. Nach dem 18:23 durch Anneke Oevermann zogen die Gäste das Tempo nochmals an und setzten sich auf 26:18 ab. In der Schlussphase erzielten beide Teams jeweils noch einen Treffer.

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