Team reduziert Fehlerquote

NORDHORN/JEVER/SCHORTENS/ TOB – Gut verkaufen wollten sich die Landesliga-Handballerinnen der HG Jever/Schortens am Sonnabend beim SV Vorwärts Nordhorn. Mit Blick auf das Ergebnis kann mit Fug und Recht behauptet werden, das Ziel ist erreicht worden. Die Friesländerinnen retteten in den Schlussminuten ein 31:31-Remis. Großen Anteil daran hatte vor allem eine Spielerin der HG: Torfrau Larissa Rickleffs. Die 17-Jährige zeigte in Nordhorn eine ganz starke Leistung und verdiente sich auch nach dem Schlusspfiff ein Sonderlob von Trainer Markus Dröge. Insbesondere kurz vor Spielende bewies sie beim Stand von 29:31 aus Sicht der HG starke Nerven und parierte die entscheidenden Würfe. Im Anschluss gelang es ihrer Mannschaft, doch noch das Ruder herumzureißen und zum viel umjubelten Unentschieden einzunetzen. Dabei begann das Spiel gar nicht nach dem Geschmack des HG-Coaches. „Eigentlich hätten wir befreit aufspielen können, doch das Spiel begann, wie wir die beiden letzten beendet haben“, erklärte Dröge. Im Klartext hieß das: überhastet abgeschlossene Angriffe und wilde Anspiele an den Kreis summierten sich zu einer deutlich zu hohen Fehlerzahl. Hinzu kamen zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen des Gespanns der HSG Nordhorn. Unglücklicher hätte diese Ansetzung wohl kaum sein können. Beim 6:12 sah sich Markus Dröge gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Er appellierte an sein Team, die Angriffe geduldiger auszuspielen. Seine Mädels verstanden und drehten die Partie zum 15:15-Halbzeitstand. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich dann eine ausgeglichene Partie, in der sich die HG am Ende wie ein Sieger fühlen durfte. SV Vorwärts Nordhorn - HG Jever/Schortens 31:31 (15:15) HG Jever/Schortens: Rickleffs (1.-60.) im Tor; Berger (1 Tor), Diefenbach (3), Schoster (3), Müller (2), Diers (1), Kolbusch (4), Brünen (1), Speckmann (4), Busalski (1), Muschick (10/7 Siebenmeter). Siebenmeter: SV 8/9; HG 7/7. Zeitstrafen: SV 3; HG 5. Schiedsrichter: Achim Woltering/ Karl-Heinz Wilmsen (Nordhorn).

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