Tore mit der ersten Welle machen

HG-Trainer Hero Dirks kann auf einen vollen Kader zurückgreifen. Gute Trainingsstimmung mit ins Spiel nehmen.
VON JULIA HERBST
JEVER – Nach dem knappen 28:27-Erfolg gegen die SG Achim/Baden II am vergangenen Wochenende heißt es nun für die Handballer der HG Jever/Schortens, in der eigenen Halle ranzuklotzen und einen Sieg gegen die SG NeuenhausUelzen einzufahren. Die Verbandsliga-Partie wird heute Abend um 18 Uhr in der Sporthalle an der Jahnstraße angepfiffen. Geht es nach der derzeitigen Tabelle, sind die HGHandballer als Fünfter der klare Favorit. Die SG belegt mit 2:14-Punkten lediglich den letzten Tabellenplatz. „Die hatten aber bisher auch erst drei Heimspiele“, gibt HG-Spielertrainer Hero Dirks zu bedenken. „Ich bin froh, wenn wir die Partie gewinnen“, erklärt er weiter. Mit 11:7-Punkten, die die HG nach einem Sieg hätte, würden sie einen größeren Puffer zu den hinteren Tabellenplätzen haben, gibt er an. Derzeit liegt die HG bei 9:7-Punkten.
Trotz des Tabellenabstandes ist die SG Neuenhaus/ Uelzen nicht zu unterschätzen. „Dennis Leissing ist ein guter Spieler“, weiß Dirks zu berichten. Der SG Handballer spielt auf der Rückraum-Position. „Den müssen wir im Auge behalten“, sagt der HGTrainer weiter. Sorgen macht er sich über den SG-Spieler aber nicht: „Er ist gut, aber nicht überragend.“ Ein weiterer Spieler, den Dirks ins Auge gefasst hat, ist Hendric Linnemann, der auf der linken Rückraum-Position spielt. Für die Abwehr sind diese beiden SG-Spieler zwar schwierig, aber dennoch bezwingbar. „Wir müssen die Tore mit der ersten oder zweiten Welle machen“, erklärt der HG-Trainer seine Strategie. Die Marienstädter haben heute nicht nur den Vorteil, dass sie in eigener Halle spielen, sondern auch, dass sie daran gewöhnt sind ohne Harz zu spielen. „Zuhause spielen die mit Harz“, sagt Dirks über die SG. Zudem hofft der Spielertrainer wieder auf die Unterstützung des Publikums, mit der die Handballer schon so manches Spiel zu ihrem Vorteil gedreht haben. Die HG kann heute auf einen vollen Kader zurückgreifen. Bis auf Felix Schimpf sind alle Spieler dabei. „Die Stimmung im Training war gut“, sagt Dirks, der diese mit in die Partie hineinnehmen will.

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