Trotz Niederlage bleibt die Stimmung gut

JEVER/SCHORTENS/OLDENBURG/SV – Gute erste Halbzeit, Auszeit in der zweiten Halbzeit: Die Folge ist eine weitere deutliche Niederlage für die Weser-Ems-Liga-Handballer der HG Jever/Schortens II. Beim Aufsteiger VfL Oldenburg kassierten die Dröge-Schützlinge eine 23:31-Niederlage. Erstmals wieder im Kader war HG-Torwart Manuel Nilges, der nach einer siebenmonatigen Pause auf der Auswechselbank saß, aber noch nicht eingewechselt wurde. HG-Betreuer Jens Hoffrogge zeigte sich von den Angriffsleistungen des Neulings aus der Huntestadt beeindruckt. „Die Mannschaft verfügt über vier großgewachsene Rückraumspieler, die wir kaum bremsen konnten“, berichtete er. In der ersten Halbzeit gab es dennoch ein verteiltes Spiel, weil die Gäste im Angriff recht konzentriert spielten. Spielertrainer Markus Dröge, der selbst fünf Tore erzielte, lenkte seine Mitspieler recht geschickt. „Dadurch schafften die Gastgeber nur eine knappe 12:10-Pausenführung“, erläuterte Hoffrogge. Nach dem Wechsel fanden die Friesländer nicht mehr zu ihrem Spiel aus der ersten Halbzeit. Im Angriff unterliefen Fehler, die die Hausherren durch Tempogegenstoßtreffer bestraften. „Wir sind mit neun Toren in Rückstand geraten“, sagte der HG-Betreuer weiter. „Beim Stand von 16:25 lagen wir aussichtslos zurück“, fügte hinzu. „Aber in der Schlussphase haben wir nicht aufgesteckt. Nach Toren waren wir in diesem Spielabschnitt sogar erfolgreicher“, rechnete er angesichts des 23:31-Endstands vor. Mit Spielertrainer Markus Dröge wirkte das Team zumindest im Spielaufbau ideenreicher. Deshalb verlief die Heimreise trotz dieser Niederlage mit einem optimistischen Grundtenor. „Es wird von Spiel zu Spiel besser werden“, lautete dieser.

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