Ungeliebtes Pokalspiel als interessante Aufgabe

JEVER/SCHORTENS/JOS – Wirklich groß ist die Begeisterung bei den Landesliga-Handballerinnen der HG Jever/Schortens vor dem Pokalspiel am Sonntag um 16 Uhr nicht. Dennoch sehen sie die Partie gegen den Oberligisten HSG Wilhelmshaven in der Sporthalle an der Beethovenstraße in Schortens als interessante Aufgabe. Zunächst hatte die Auslosung im HVN-Pokal für die HG ein Duell gegen Neuenhaus/Uelsen vorgesehen. Doch die Auslosung wurde wiederholt und nach regionalen Gesichtspunkten geordnet. Daher kommt es nun zum Vergleich mit den Jadestädterinnen. Diese sieht Bir- git Graalfs, Betreuerin der HG, als klare Favoriten. Wilhelmshaven belegte in der abgelaufenen Oberliga-Saison am Ende Rang vier und tritt in der neuen Spielzeit nahezu unverändert auf. Lediglich die Torhüterinnen sind neu im Team, weiß Graalfs zu berichten. Deutlich größer fielen die Neuerungen bei Jever/Schortens aus. Einige Schlüsselspielerinnen stehen nicht mehr zur Verfügung. „Es ist noch nicht wieder das homogene Team der vergangenen Saison“, erläutert Graalfs. Dennoch sei die Mannschaft auf einem gutem Weg. Sie sieht das Pokalspiel als Test unter Wettkampfbedingungen. „Das Spiel hat schon einen gewissen Reiz“, sagt Graalfs. Der Pokalwettbewerb gelte zwar bei fast allen Mannschaften als recht ungeliebt, aber die Teilnahme sei nun einmal Pflicht. In der Vorbereitung hat die HG einen guten Eindruck hinterlassen und will diesen nun gegen die klassenhöhere HSG bestätigen. Fehlen wird den Handballerinnen aus Jever und Schortens jedoch Kim Pannen, die mit einem Bänderriss im Fuß noch einige Zeit ausfallen wird.

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