Unruhe durch Wechsel diesmal möglichst vermeiden

JEVER/SCHORTENS/KKR – Zu ihrem neunten Auswärtsspiel der Saison in der HandballLandesliga reisen die Spielerinnen der HG Jever/Schortens heute zum TV Neerstedt. Anpfiff beim Tabellenachten ist um 17.30 Uhr.
Das Hinspiel dürfte HGFans noch im Gedächtnis geblieben sein, damals gab es einen knappen 21:20-Erfolg der Jeverländerinnen, der so knapp nicht hätte ausfallen müssen. Trainer Markus Dröge nahm einen Teil der Schuld auf sich, weil er mit vielen Wechseln Unruhe ins Spiel seiner Mannschaft gebracht
hatte. Die erfahrenen Kräfte um Kathrin Busalski hatten am Ende aus dem Rückstand noch den knappen Sieg gemacht.
Von den Stammspielerinnen werden heute allerdings wohl auch einige fehlen. Torfrau Sandra Möhlmann ist stark erkältet, ebenso grippig waren unter der Woche Jennifer Madena und Lisa Speckmann. Ob sie spielen werden, wird sich kurzfristig entscheiden. Wer definitiv nicht dabei sein wird, ist Stephanie Post.
Wer auch immer aber fehlen wird, es sind andere Spielerinnen da, die für die Angeschlagenen in die Bresche springen. Das wird auch nötig sein, denn mit nur 13 Pluspunkten hat Neerstedt noch nicht in trockenen Tüchern. „Vier Absteiger kann es geben“, gibt HGBetreuerin Birgit Graalfs zu bedenken, und
vom viertletzten Platz ist der heutige Gastgeber nur zwei Zähler entfernt.
Für den TV Neerstedt heißt es also, zu Hause Punkte sammeln. Dabei setzt die Heimmannschaft auf lautstarke Unterstützung von den Rängen. „Soweit ich weiß ist vor unserem Spiel noch ein Männerspiel, und danach auch noch eine Begegnung“, sagt Graalfs, die das Neerstedter Publikum als intensiv und
handballbegeistert, aber nicht giftig kennengelernt hat. „ähnlich wie bei uns“, beschreibt sie.
Bange um eine Niederlage ist den Jeverländerinnen auf jeden Fall nicht, läuft es derzeit vor allem in der Abwehr immer
sehr anständig.

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