Verdienter Punktgewinn für Jever/Schortens
ITTERBECK/JEVER/JOS – Mit einem Punkt im Gepäck haben die Landesliga-Handballerinnen der HG Jever/Schortens die Rückreise von ihrem Spiel beim ASC GW Itterbeck angetreten. Nach 60 Minuten trennten sich die Mannschaften 23:23.
Dabei sah es im ersten Spielabschnitt nicht danach aus, als könnten die Friesländerinnen in Itterbeck bestehen. Zwar lief es in der Abwehr ganz gut bei den Handballerinnen aus Jever und Schortens, doch im Angriff klappte zu wenig. Die Gastgeberinnen agierten mit einer sehr offensiven Deckung, in der sich die Gäste regelmäßig festliefen. „Es lief einfach nicht“, fasste HG-Betreuerin Birgit Graalfs den Auftritt ihrer Mannschaft in der Offensive zusammen. So ging es beim Stand von 15:11 in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel passierte erst einmal minutenlang auf beiden Seiten gar nichts. In der 38. Minute gelang der HG dann der erste Treffer im zweiten Durchgang. Nur zwei Minuten später waren die Gäste auf 14:15 an It-
terbeck dran. Doch die Heimmannschaft legte noch einmal nach und zog wieder auf drei Tore davon.
Die letzte Viertelstunde der Begegnung wurde dann reell spannend. Jever/Schortens glich aus und übernahm sogar die Führung. Doch Itterbeck wehrte sich und drehte die Begegnung abermals. 15 Sekunden vor dem Schlusspfiff sprachen die Unparteiischen den Friesländerinnen noch einen Strafwurf zu. Bis dahin lag die Quote der HG vom Siebenmeterpunkt nur bei 50 Prozent. Nun war es an Mareike Müller, Nervenstärke zu beweisen und und das 23:23 zu besorgen. Müller traf und sicherte der HG so das Remis, das aufgrund der guten zweiten Halbzeit der Gäste auch verdient war.
ASC GW Itterbeck - HG Jever/Schortens 23:23 (15:11)
HG Jever/Schortens: Möhlmann (1.-30.) und Ricklefs (30.-60.) im Tor; Berger (1 Tor), Schoster (5), Müller (4/2 Siebenmeter), Diers (2/1), Kolbusch (1), Brünen (5), Speckmann (3), Busalski (2). Siebenmeter: ASC 4/7; HG 3/5. Zeitstrafen: ASC 2; HG 2.