Verstärkte HG-Frauen sind selbstbewusst

JEVER/SCHORTENS/RR – Mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein gehen die Landesliga-Handballerinnen der HG Jever/Schortens in die bevorstehende Spielzeit. Nachdem die Mannschaft in der vorangegangenen Saison als Aufsteiger souverän den Klassenerhalt sicherte und einen guten fünften Rang belegte, lautet die Zielsetzung des neuen Trainergespanns Kathrin Busalski und Petra Brunet ganz klar: Oben mitspielen. „Und das ist auch realistisch, wenn sich keine verletzt“, erklärt Busalski.
Um dies zu erreichen, geht die Handballgemeinschaft mit drei Zugängen am Spielfeldrand und vier Neuen auf der Platte in ihre zweite Landesliga-Serie. Die sportliche Verantwortung tragen nun Busalski und Brunet. Busalski, die in der Vorsaison bereits als Spielerin vertretungsweise Aufgaben des damaligen Trainers Markus Dröge übernahm, rückt nach ihrer schweren Knieverletzung nun endgültig an den Spielfeldrand.
Ihre gleichberechtigte Kollegin Brunet blickt bereits auf eine längere Trainerkarriere. Neben der Arbeit in verschie-
denen Stützpunkten, darunter die Deutsche Vizemeisterschaft mit einer weiblichen Jugendauswahl (Jahrgang 95), coachte sie unter anderem vor gut zehn Jahren auch die damaligen Damen des MTV Jever. Eine ihrer Spielerinnen zu der Zeit war Kathrin Busalski.
Weitere Verstärkung am Rande des Feldes ist die neue Physiotherapeutin Tina Knickelbein. Mit ihrer professionellen Hilfe soll ähnlichen Verletzungssorgen wie zum Ende der Vorsaison entgegengewirkt werden.
Dazu stehen den Abgängen von Janna Rohlfs (eigene Zweite) und Janine Meinke ( Wilhelmshavener HV ) vier Zugänge gegenüber. Mit Corinna Müller, Yvonne Bohlen sowie Malinka und Katja Muschik (alle vom Ligakonkurrenten STV/VfL Wilhelmshaven) zusätzlich zu dem eingespielten Kader ist nun jede Position mindestens doppelt besetzt.
Das Erfolgsrezept ist für Busalski und Brunet indes klar. „Die Mannschaft ist eine Einheit. Es gibt keine Grüppchenbildung“, erklärt Busalski und fügt ein wenig wehmütig an: „In dem Kader würde ich gerne noch mitspielen.“

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