Vorwürfe nicht stehen lassen

JEVER/SCHORTENS. (sv) Es mag ja frustrierend für eine Mannschaft sein, dass seit nunmehr 35 Begegnungen ein Team die Landesklasse, Gruppe Nord, der Handballer anführt, ohne nach der in der Saison 2016/17 errungenen Meisterschaft aufzusteigen. Tabellenführer HG Jever/Schortens II sieht sich durch Äußerungen der Verantwortlichen des nächsten Gegners, der SG Friedrichsfehn/Petersfehn, zu Unrecht an den Pranger gestellt. Deshalb wird die HG vor dem Anpfiff des direkten Duells heute ab 16 Uhr in Schortens, Sporthalle an der Beethovenstraße, dem Gegner einen Auszug aus der für alle Vereine bindenden Spielordnung überreichen.

„Und nach dem Eintrag in sozialen Netzwerken vom Trainer der Ammerländer, der uns absichtlichen Aufstiegsverzicht vorwirft, gibt es eine Klarstellung“, kündigt HG-Coach Christian Schmalz an. Er wird seinem Gegenüber einen Auszug aus der Spielordnung überreichen. „Im Paragrafen 40 ist geregelt, dass in der Oberliga, der Verbandsliga und der Landesliga nur jeweils nur eine Mannschaft eines Vereins oder einer Spielgemeinschaft spielen darf“, erläutert der HG-Trainer. „Aus der Landesligatabelle lässt sich unschwer ablesen, dass die HG Jever/Schortens in der letzten sowie auch in dieser Saison noch mit ihrer ersten Mannschaft dort vertreten ist“, fügt Schmalz weiter an. „Selbst wenn wir gewollt hätten, wir sind durch die Regeln nicht aufstiegsberechtigt gewesen“, stellt er weiter klar. „Erst ab der Landesklasse können beliebig viele Mannschaften eines Vereins oder einer Spielgemeinschaft in einer Spielklasse mitwirken.“ Nicht so sehr die Regelunkenntnis der Ammerländer bereitet Christian Schmalz derzeit Sorgen, sondern die vielen verletzungs- und krankheitsbedingten Spielerausfälle. „Diesmal haben sich Kai Behrendt, Sören Krebst, Christian Kirschke, der übrigens im Hinspiel einen Muskelfaserriss erlitt, und Torwart Holger Eilts abgemeldet“, berichtet er.

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