Vorzeichen für Sieg in Marienhafe schlecht

MARIENHAFE/JEVER/SCHORTENS/TOB – 14 Spieler werden die Verbandsliga-Handballer der HG Jever/Schortens heute Abend um 17 Uhr für die Begegnung bei der TuRa Marienhafe in Norden (ConerusSchule) zusammenbekommen. Allerdings ist die Zusammenstellung des Kaders weit von einer Topbesetzung ent-
fernt. Beim starken Aufsteiger wird nach den zahlreichen Verletzten um Henning Cassens, Sören Krebst, Timo Gönnert und Markus Dröge nun auch Spielertrainer Hero Dirks nicht für die HG auflaufen können. Er knickte in der vergangenen Partie gegen die TS Hoykenkamp mit dem Fuß um.
Till Hanken absolvierte indes am Donnerstag seine letzte Trainingseinheit, bevor es für ihn ins Ausland ging. Dabei hatte er die Lacher auf seiner Seite, als er im schicken Kleidchen die Sporthalle betrat. „Das war ganz nett anzusehen“, kann sich Hero Dirks einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen.
Die Stimmung ist gut, der Zusammenhalt im Team passt. Und das sind auch gleich zwei der Faktoren, die der Verbandsligist gegen Marienhafe in die Waagschale werfen muss.UnterstütztwirddieHGSieben dabei von zwei Akteuren aus der zweiten Mannschaft. Marcel Liebermann und Florian Kaiser stoßen zum Team dazu.
„Die Voraussetzungen sind nicht die besten, aber wir können befreit aufspielen“, sagt Hero Dirks. Dabei kommt es zum Wiedersehen mit den ehemaligen HG-Handballern Gernold Lengert und Jonas Speckmann. Beide stehen sinnbildlich für die Zusammensetzung und vielleicht auch das Erfolgsrezept der TuRa in dieser Saison. Die Mischung aus erfahrenen und jungen, wilden Spielern lässt die Bilanz der Marienhafer in einem strahlenden Licht erscheinen: Rang drei ist greifbar. Das Team kam mit viel Elan aus der Winterpause und wies die TS Hoykenkamp und die HSG Osnabrück deutlich in ihre Schranken.

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