Vorzeichen stimmen nicht
Aus den letzten drei Spielen fordert Trainer Jaroslaw Frackowiak zwei Siege, um den Klassenerhalt zu sichern. VON KATHRIN KRAFT JEVER/SCHORTENS – Verlieren verboten – das gilt heute für die Verbandsliga-Handballer der HG Jever/Schortens. „Wir müssen zwei Punkte holen, da führt kein Weg dran vorbei“, sagt Jaroslaw Frackowiak, Trainer der abstiegsbedrohten Mannschaft. Die Partie heute um 18 Uhr gegen den SV Beckdorf II ist die drittletzte dieser Spielzeit, es folgen noch Spiele gegen die HSG Varel-Friesland II (9. Mai) und den VfL Fredenbeck II (16. Mai). „Von diesen drei Spielen müssen wir zwei gewinnen“, fordert Frackowiak, der sich mit seinem Team derzeit auf Rang zwölf im Vierzehnerfeld befindet. Die Vorzeichen für die heutige Partie sind aber wieder einmal alles andere als gut. Finn Busalski und Henning Cassens, die sich im Verlauf der Saison immer wieder angeschlagen in den Dienst der Mannschaft gestellt haben, fallen für die restlichen Begegnungen aus. Damit fehlen sowohl im Angriff als auch in der Abwehr zwei Schlüsselspieler. Hinzu kommen regelmäßige Ausfälle in den Übungseinheiten. „Ich habe immer nur sechs oder sieben Spieler im Training, da ist es schwer, eine Mannschaft taktisch einzustellen“, klagt Jaroslaw Frackowiak. Marvin Oschmann ist ebenfalls angeschlagen, Sebastian Pudelko konnte auch länger nicht trainieren. der Coach sein Team antreten lässt, ist daher noch nicht klar. Sicher ist aber: „Wir müssen das Spiel hinten gewinnen.“ Ohne Cassens und Busalski werde seine Mannschaft vorne nämlich Probleme kriegen. Im Hinspiel, das die Jeveraner und Schortenser nach einer desaströsen ersten Halbzeit mit 20:26 Toren verloren, hatte sich die Umstellung auf eine 4:2-Abwehr bewährt. „Dafür brauche ich aber auch die richtigen Leute“, sagt Frackowiak. Er hofft nun, dass die zur Verfügung stehenden Spieler die richtige Einstellung und Kampfgeist an den Tag legen.