Was macht eigentlich unsere Fünfte???

Ja, was machen eigentlich unsere Strategen der 5. Herren, denn nach den ersten fünf Siegen (und Berichten) ist es ja tatsächlich etwas still geworden um unsere „Leichtgewichte“. Doch nun melden sie sich zurück, denn nach konzentrierter Vorbereitung im Höhen-Trainingslager, Plänen für neue Trikots, aber immer noch alten Defiziten im spielerischen Bereich gibt es die Siege 6 und 7 zu vermelden! Da war zunächst der hart erkämpfte 9:5-Sieg gegen Edewecht II –behaupten böse Zungen noch, dieser Sieg war Pflicht, folgte aber dann die Kür auf dem Fuße, denn das Spitzenspiel bei den Jungs aus dem Zwischenahner Vorort Ekern hielt was es versprach (sogar hinsichtlich der verköstigten Biersorte) und endete mit einem denkwürdigen 9:7 für die „Fünfte“. Doch der Reihe nach: Wie es sich für ein Tabellenschlusslicht gehört, waren die Gäste aus Edewecht keineswegs gewillt, die Punkte kampflos in Jever zu behalten. Noch nachmittags war beispielsweise einer der Gegner bei den German Open gesichtet worden, immer auf der Suche nach dem Material für den Sieg... Dass es dann für den besagten Akteur auch noch richtig rund laufen würde, war zu diesem Zeitpunkt allerdings noch umstritten, sollte sich später aber noch zeigen! Zurück zum Spiel: Bei den Herbstferien geschuldeten angenehmen 16 Grad in der „Hölle zu Jever“ und einem Boden, der zu artistischen Glanzleistungen geradezu einlud, hatten die Gäste offenbar das richtige „Heiß-Getränk“ zu sich genommen. Dennoch konnten unsere Jungs ein „sicheres“ 2:1 aus den Doppeln retten, das anschließend „souverän“ verteidigt wurde. Günther, Ralf und der Käpt´n brillierten, doch der König wollte sich nicht anschließen und verlor sein Match gegen den oben schon erwähnten „Bremen-Protagonisten“... Dies war ein Signal, denn Thorsten wurde von Jürgen Noss zermürbt, während Timo urplötzlich gegen Gegner und (zumindest seiner Meinung nach...) Schiri antrat, der ihn irgendwie auf der Suche nach seinen gewonnenen Punkten behinderte. Fast schon ein Wunder, dass Timo noch irgendwie zurück in die Spur kam und tatsächlich im fünften gewann, denn sonst wäre unseren Jungs fast noch das Spiel vollends entglitten. So stand es immerhin 7:4 und auf unsere Mitte ist Verlass... Zumindest meinten wir das, doch während Günther Thorsten auf der Bank erfreute, indem er mit seinem Gegner machte, was er meistens auch mit seinem Mannschaftskameraden machte (ich meine „an die Wand spielen“...), war Ralf´s Anti gegen die gefürchteten Aufschläge seines Gegenüber keine Waffe, also 8:5. Doch der Käpt´n ist auf seiner Jagd zu neuen TTR-Punkten zur Zeit nicht zu stoppen, 3:1 gegen den German-Open-Spion und „Deckel drauf“ auf das 9:5! Doch was war dieser (knappe) Sieg wert, denn eine Woche später wartete der „Kemper-Express“ aus Ekern auf unsere „Lüken-Kombo“... Hier könnte die Vorentscheidung um die Meisterschaft fallen, so dass die Spannung förmlich knisterte. Irgendwie hatte Thorsten ein schlechtes Gefühl (und das nicht nur in der Magengegend...), so dass er nur davon sprach, dass wir es doch einfach mal versuchen sollten. Dieses Motto zog sich wie ein roter Faden durch die Partie, immer wieder „versuchten“ es die Strategen der Fünften. Die Doppel sahen dann tatsächlich den Gast in Front, doch nun schien es, als wenn die Friesen ihr Pulver schon verschossen hätten. Harald Kemper suchte bei Rückstand einen Weg zurück in die Erfolgsspur und fand diesen (auch wenn bei der Suche fast ein Handballtor zu Bruch gegangen wäre)..., Thorsten verlor den Satz und den berühmten Faden, und auch Timo hatte die zweifelhafte Ehre, immerhin den längsten Satz der Partie (18:20) gespielt zu haben, um am Ende mit leeren Händen da zu stehen. Als dann Günther ein 2:1 nicht halten konnte und auch Ralf nur gut (aber nicht erfolgreich) spielte, war es passiert, denn Ekern war 5:2 vorn und schien unsere bedauernswerten Altmeister zu überrollen (was wahrlich nicht einfach ist). Doch auch wenn es nicht immer so aussieht: Unsere Jungs können kämpfen und haben einen Käpt´n und einen Kaiser (äh, König...) unten. Die beiden „Teufelskerle“ bliesen nun zur Aufholjagd und vergaßen beim Blasen auch nicht das Siegen, somit nur noch 4:5! Nun wollten auch unsere Jungs oben nicht nachstehen und drehten die Spiele des ersten Einzeldurchgangs. So schnell kann es gehen, der MTV ist vorn! Der Günther gewann Satz 1, doch anschließend drehte sein Gegenüber mächtig auf und brachte sein Team zurück zum Unentschieden. Zumindest könnte man dies meinen, doch Ralf war schneller (und das mit Anti...) und hatte schon längst gewonnen als Günther seinem Gegner gratulierte! 7:6 für den MTV, nun war sie doch da, die erhoffte (oder befürchtete...) Dramatik! Für die Krimi-Freunde haben auch die Stefan´s eine Menge über, denn dieses Match brauchte unbedingt noch einen Nachschlag: Der Käpt´n bringt sein TTR-Konto in die schwarzen Zahlen, doch der König will noch in der kuscheligen Halle bleiben und verliert, und dies noch nicht mal unglücklich, somit 8:7 Wann durften (oder mussten...) wir mal Schlussdoppel spielen, der Chronist hat keine Lust auf Recherche, sondern möchte lieber spielen –nämlich Schlussdoppel. Somit Timo/Thorsten für uns gegen die beiden Männer auf der anderen Seite, nämlich Hull- und Wippermann. Für einen Klassiker fehlte am Ende nur eines, nämlich ein fünfter Satz, doch wenn die Partie schon mit 3:1 endet, dann wenigstens für uns! Und genau so kam es auch, unsere Jungs holen sich Satz und Sieg und dürfen zur Geisterstunde jubeln. „Herbstmeisterschaft, wir kommen...“ –könnte man meinen, doch wir kennen unsere Fünfte schon länger und wissen: Der Lüken wird´s schon richten, sprich: Der Käpt´n hat noch Überraschungen parat, vielleicht ja schon im nächsten Match gegen die Jungs aus der „Metropole“ Varel!

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