„Wenn man eins gewinnt, geht das andere verloren“
JEVER/SCHORTENS/KKR – Ob 8:18 oder 18:8 Punkte, das ist ein Unterschied. In der Rangliste der Handball-Landesliga der Frauen bedeutet das die Ungleichheit zwischen Rang drei, den der ASC GW Itterbeck belegt, und Rang neun, dem Platz der HG Jever/Schortens. Die Friesländerinnen sind morgen zum späten Termin um 17.15 Uhr zu Gast in der Grafschaft Bentheim, und nehmen dort ganz klar die Außenseiterposition ein. „Itterbeck ist immer heimstark, die haben ein gutes Publikum und im Moment auch einen Lauf“, begründet HGBetreuerin Birgit Graalfs die Tiefstapelei bei ihrer Mannschaft. Schon in den vergangenen Jahren sei der ASC immer vorne mit dabei gewesen, im Moment stehen der dritte Rang und sechs Siege in Folge zu Buche. Demgegenüber stehen die zuletzt acht Niederlagen der HG. Dass sie gegen den Gastgeber aber auch bestehen können, haben sie schon im Hinspiel im vergangenen Oktober gezeigt. 32:25 lautete da das Endresultat. „Wenn man eins gewinnt, geht das andere verloren“, erläutert Birgit Graalfs mit Blick auf die vergangenen Jahre – demnach müsste morgen die neunte Niederlage am Stück für ihre HG folgen. Nichtsdestotrotz ist der ASC Itterbeck ein Gegner, gegen den die Friesländerinnen gerne spielen. „Wir verstehen uns mit dem Trainer ganz gut und der ASC spielt einen offensiven Handball“, sagt die Betreuerin. Dabei seien zwei bis drei Züge auszumachen, die immer wieder zum Zuge kommen – „die kennt unsere Abwehr, darauf muss sie einfach reagieren.“ Wer beim Unternehmen „Gegen den Abstieg“ alles helfen kann, muss sich kurzfristig zeigen. Jennifer Madena wird auf jeden Fall noch ausfallen, der Einsatz von Malinka Muschick ist fraglich. Mit von der Partie ist nach überstandener Verletzung aber wieder Anneke Wolf. Das Training unter der Woche sei gut verlaufen, eine gemeinsame Einheit mit der zweiten Frauenmannschaft habe weiter zum Spaß am Handball beigetragen. „Nun fahren wir hoffentlich mit zehn Leuten nach Itterbeck“, sagt Graalfs.