„Wir müssen schnell zum Kampf finden“

TS Hoyenkamp ist am Samstag klarer Favorit. Trainer Axel Wolf spricht von einer schwierigen Aufgabe. VON NIKLAS RIEBENSAHM

JEVER – In der Handball-Landesliga empfängt die HG Jever/ Schortens am Samstag um 18 Uhr (Sporthalle an der Jahnstraße) den Tabellenführer TS Hoyenkamp. Für das Spiel gibt es bei der HG-Aufstellung allerdings einige Veränderungen. So fällt verletzungsbedingt Thorsten Janssen aus. Auch auf Eike Schanko muss die Mannschaft verzichten. Der Rückraumspieler erlitt, wie berichtet, vergangenen Samstag im Spiel gegen die Eickener SpVg eine Gehirnerschütterung. Für die Partie nächste Woche gegen den FC Schüttorf 09 könne er zwar wieder auf dem Feld stehen – gegen Hoyenkamp heißt es aber erstmal noch aussetzen, sagt HG-Trainer Axel Wolf.

Die beiden Ausfälle haben indes zur Folge, dass das Team Unterstützung aus der zweiten Herren der HG bekommt. So werden neben Kai Behrend auch Hero Dirks und Markus Dröge am Samstag alles versuchen, um dem klaren Favoriten aus der Gemeinde Ganderkesee Einhalt zu gebieten. Der Haken dabei ist aber: Bereits zwei Stunden vor Anpfiff spielt die HG Jever/ Schortens II in der Landesklasse zu Hause gegen den MTV Aurich.

Die „Dreier-Reserve“ wird demnach schon 60 Minuten Spielzeit auf dem Buckel haben und dementsprechend geschwächt in das Spiel ihrer Kollegen der ersten Herren gehen. Trotzdem hofft das Team auf qualitativen Input der Ersatzspieler. Über welche Qualitäten der Gegner TS Hoyenkamp verfügt, bekam die Mannschaft der HG bereits in der Hinrunde (37:24) deutlich zu spüren. Auch im Rückspiel ist der Tabellenführer wieder der klare Favorit, weiß HG Jever/ Schortens-Trainer Axel Wolf. Vor diesem Hintergrund stehen die Friesländer unter gewaltigem Druck. Die gegnerische Mannschaft verfügt sowohl über einen starken Rückraum als auch über einen starken Angriff.

„Umso wichtiger wäre es deshalb, dass wir schnell zum Kampf finden und als klarer Außenseiter zwei nicht erwartete Punkte mitnehmen“, sagt Wolf. „Wir müssen einfach kämpfen und den Heimvorteil nutzen“, ergänzt der HG-Trainer.

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