Zu viele Ausfälle in Hude
JEVER/SCHORTENS/HUDE/TOB – Wenn man schon kein Glück hat, dann kommt manchmal auch noch Pech dazu. So in etwa dürfte das Gefühlsleben von Axel Behrens, Trainer der Handballerinnen der HG Jever/ Schortens, beim Weser- Ems-Liga-Spiel seines Teams bei der HSG Hude/Falkenberg am Sonnabend gewesen sein. Nachdem schon im Vorfeld drei seiner Rückraumspielerinnen abgesagt hatten, zog sich Tina Kleyhauer beim Aufwärmen eine Zerrung zu und musste ebenfalls passen. Und damit nicht genug, Aufbauspielerin Anneke Wolf, die sich ohnehin schon seit geraumer Zeit mit Knieproblemen plagt, musste während des Spiels einem Magen- Darm-Infekt Tribut tollen. Sie verbrachte die zweite Spielhälfte auf der Tribüne. Angesichts der zunehmenden Alternativlosigkeit war die letztlich deutliche 17:29-Niederlage kaum zu verhindern. „Um Hude ärgern zu können, hätte schon alles passen müssen“, erklärte Behrens nach dem Spiel. Die Gastgeber entpuppten sich als der erwartet schwere Gegner. Dennoch hielt die HG bis zur 20. Minute gut mit. Die Abwehr stand sicher und vorne hatten die Gäste immer die richtige Antwort parat. Das änderte sich nach einer Auszeit, in der die Trainerin der Gastgeberinnen scheinbar die richtigen Worte fand. Die HSG setzte sich vorentscheidend auf 12:5 ab und verteidigte den Vorsprung bis zum Schlusspfiff. Trainer Axel Behrens machte seinem Team indes keinen Vorwurf. Es hatte sich so teuer wie möglich verkauft.