Zwei Niederlagen zum Abschluss
Nachwuchsspieler Lennart Berger kam zu seinem Debüt in der zweiten Mannschaft und machte seine Sache gut.
JEVER/SCHORTENS/SV – Am letzten Spieltag haben sich in der Handball-Weser-Ems-Liga der Männer keine entscheidenden Veränderungen an der Spitze und am Tabellenende ergeben. Die HG Jever/ Schortens II verlor zwar sowohl das Nachholspiel bei der SG Friedrichsfehn-Petersfehn II (25:30) als auch die Heimpartie gegen die SG STV VfL Wilhelmshaven (22:28), bleibt aber als Tabellenzwölfter weiterhin Weser-Ems-Ligist, weil andere Mannschaften die Abstiegsplätze belegen.
Im kurzfristig angesetzten Nachholspiel bei der SG Friedrichsfehn-Petersfehn II begannen die Hoffrogge-Schützlinge recht erfolgreich. Im Angriff wurde clever und souverän gespielt, in der Abwehr wurde mannschaftsdienlich gearbeitet. Die Friesländer erspielten sich eine 9:4-Führung. Doch plötzlich ging der Spielfluss der HG-Reserve verloren. In der Abwehr fehlten die Absprachen. Zudem wurde nicht mehr so konsequent zugepackt. Die Ammerländer kamen wieder heran und glichen zum 9:9 aus. Danach entwickelte sich über einen längeren Zeitraum ein Spiel auf Augenhöhe. Zur Pause führten die Gastgeber mit 14:13.
Bis Mitte der zweiten Halbzeit bestand der Ein-TorRückstand (19:20). Erst gegen Ende der Partie unterliefen den Gästen viele Fehler. Dadurch setzten sich die Ammerländer noch auf 30:25-Toren ab.
Im letzten Saisonspiel gegen den Nachbarn SG STV VfL Wilhelmshaven kassierten die Hoffrogge-Schützlinge eine 22:28-Niederlage. Dabei begann die Partie ganz nach den Vorstellungen des HGTrainers. Seine Schützlinge
begannen motiviert und erfolgreich. Aber nach der 2:0Führung riss der Faden. Die Nordstädter erzielten sieben Tore in Folge. Auch nach einer Auszeit änderte sich das Bild nicht: Die Gastgeber machten Fehler, der Gegner die leichten Tore. Erst als Nachwuchsspieler Lennart Berger zu seinem Debüt im Männerbereich kam, veränderte sich das Geschehen. Dennoch betrug der Rückstand zur Pause sieben Tore (8:15). In der zweiten Halbzeit wurde in der Deckung konsequenter gearbeitet und im Angriff nun auch leichte Tore erzielt. Bis auf 21:23 kamen die Hausherren heran. Dann verloren die Friesländer erneut ihre spielerische Linie. Die SG STV VfL Wilhelmshaven setzte sich ab und gewann schließlich mit 28:22-Toren.