Zweimal zweiter Platz für van Bömmel
PÖRTSCHACH/JEVER/SV – Elisabeth van Bömmel, Tennisspielerin des MTV Jever, stand kürzlich im Endspiel der Internationalen Meisterschaft von Österreich in der Altersklasse 75+. Gegnerin der derzeitigen Zweiten der Deutschen- und Weltrangliste war erneut die Nummer eins der beiden Ranglisten, Nanda Fischer vom MTTC Iphitos München. Das Endspiel in Österreich war die Neuauflage des Finals um die Europameisterschaft.
Auch in diesem Turnier, bei dem 13 Teilnehmerinnen antraten, steuerten die beiden führenden Spielerinnen der Weltrangliste dank guter Leistungen zielstrebig auf das Endspiel hin. Während Nanda Fischer einen Satz (5:7) abgeben musste, gewann die Marienstädterin gegen Christa Haas (SV Diez-Freiendiez) mit 6:1 und 6:0 und gegen Ingrid Kaminski (Ski-Club Ettlingen) mit 6:2, 6:2. Das Finale begann bereits um 9.30 Uhr am Sonnabendmorgen. Die Jeveranerin gewann den ersten Satz durch ihr variantenreiches Spiel deutlich mit 6:2. Danach war das Match ausgeglichen. Elisabeth van Bömmel erkämpfte sich im zweiten Satz einen 5:4-Vorsprung und hatte drei Matchbälle. Durch einen großen kämpferischen Einsatz konnte Fischer diese abwehren. Es kam zum Tiebreak, den die Marienstädterin mit 3:7 etwas unglücklich verlor. Der dritte Satz war wiederum bis zum 5:5 ausgeglichen. Fischer hatte jedoch wieder das Glück auf ihrer Seite und gewann schließlich mit 7:5 den Satz und damit das Spiel.
An der Doppelkonkurrenz der Damen 75+ nahmen nur vier Teams teil. Elisabeth van Bömmel spielte erneut mit Ileana von Onciul (SV Böblingen). Im Halbfinale trafen beide auf Ursula Blecking (Bredeney) und die Australierin Mary King, gegen die van Bömmel/ von Onicul durch einen 6:3, 6:4-Sieg das Endspiel erreichten. Dort trafen sie auf die Favoriten, die Australierin Nola Collins und Nanda Fischer (München). Verloren Elisabeth van Bömmel und Ileana von Onciul das Finale der European Senior Open für die Super Seniors gegen dieses Duo noch mit 1:6, 1:6, entwickelte sich dieses Mal der erste Satz zu einer spannenden Auseinandersetzung, auch wenn er mit 4:6 verloren ging. Im zweiten Durchgang spielten die Favoritinnen beim 6:2-Sieg ihre Überlegenheit aus.